Das Hotelprojekt hat die letzte Hürde genommen!

01.10.2020

Die Sitzung der Stadtvertretung am 29.09.2020 hatte einen prominenten Gast. 

Der Hotelbetreiber und Freund der Stadt Lauenburg, Gert Prantner, verfolgte gespannt den teilweise turbulenten Verlauf der Sitzung, als es um das Hotelprojekt ging.

Wie es die Gemeindeordnung vorschreibt, wurde die Behandlung des Städtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Lauenburg und der Hotelgesellschaft am Fürstengarten Lauenburg mbH in den nichtöffentlichen Teil der Tagesordnung gelegt. Die UL (unser Lauenburg) und die Grünen wollten jedoch eine Verlegung in den öffentlichen Teil. „Transparenz“ war  die Begründung. Für rund 45 Minuten musste die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden, um die Forderung diskutieren zu können. Ein Kompromissvorschlag des Bürgermeisters, keine vertraulichen Punkte des Vertrages in der Öffentlichkeit zu besprechen, fand schließlich eine Mehrheit, so dass der Vertrag in den öffentlichen Teil verlegt werden konnte.
Nachdem die Öffentlichkeit wieder hergestellt und die vorangegangenen Tagesordnungspunkte abgearbeitet worden waren, wurde dann der Vertrag diskutiert.
Die im Bauausschuss formulierten Änderungswünsche wurden zum großen Teil in den Vertrag eingearbeitet. Dort wo die Hotelgesellschaft nicht zustimmen konnte, wurde dies in der Beschlussvorlage auch begründet. Zwar behaupteten die Fraktionsvorsitzenden von „UL“ und „Grünen“ für das Hotelprojekt zu sein, jedoch sprachen die teilweise unwürdigen und haltlosen Unterstellungen und Behauptungen für das Gegenteil. Sogar eine Absetzung der Beratung über den Bebauungsplan von der Tagesordnung wurde gefordert.
Nach weiterer längerer Diskussion wurden der städtebauliche Vertrag sowie der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan Nr. 98 (Satzungsbeschluss) mit der Mehrheit von CDU/FDP, SPD (mit einer Ausnahme) und LWG angenommen. Grüne und UL stimmten dagegen. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen ließ sich zum Abschluss sogar dazu hinreißen, dass im Protokoll vermerkt werden solle, dass er vor der Zustimmung des Vertrages gewarnt habe! Was für eine Ignoranz gegenüber dem Beschluss der Mehrheit der Stadtvertretung!
Jedenfalls ist jetzt – nach rund 8 Jahren - die letzte Hürde genommen! Das Hotelprojekt kann nunmehr endgültig angeschoben werden. Wir hoffen auf eine schnelle Realisierung!